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Globalziel »Mobilität«: Herford stärkt barrierearme, nachhaltige und attraktive Mobilität.

pexels-photo-211052Unterziele:

  • Klimafreundlichkeit: Förderung klimafreundlicher Mobilität
  • Infrastruktur: Erhalt und Ausbau einer funktionierenden und barrierearmen Verkehrsinfrastruktur
  • Öffentlicher Nahverkehr: Verbesserung des ÖPNV-Angebots und seiner Inanspruchnahme
  • Mobilitätsketten (Intermodalität): Ausbau der Vernetzung zwischen den Verkehrsmitteln und Förderung neuer Mobilitätslösungen
  • Gestaltung: Förderung der Aufenthaltsqualität öffentlicher Straßenräume
  • Modal Split: Veränderung des Modal Splits zugunsten umweltfreundlicher Mobilitätsarten
  • Teilhabe und Integration: Verbesserte Einbeziehung aller sozialen Gruppen in die Stadtgesellschaft

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Die Frage, wie wir uns täglich in der Stadt und darüber hinaus fortbewegen, berührt viele andere Themenfelder der Stadtentwicklung. Wie viel Platz wir dabei beanspruchen und wie viel Lärm und Abgase wir verursachen, hängt wesentlich von der Wahl des Verkehrsmittels ab und beeinflusst die Umgebung, in der wir uns bewegen. Hier gilt es eine Balance zu finden und ein gut funktionierendes, effizientes Verkehrssystem zu entwickeln, das Mensch und Umwelt möglichst wenig beeinträchtigt.

Dazu gehört zum einen die Förderung klimafreundlicher, nachhaltiger Mobilität, zum Beispiel emissionsloser Elektro-Antriebe. Zum anderen spielt das Angebot im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) eine Rolle, das sich durch gute Verbindungen (Linienführung), bedarfsgerechte Fahr- und Taktzeiten sowie eine transparente Tarifstruktur auszeichnet. Außerdem trägt eine gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur dazu bei, das Verkehrsaufkommen auf der Straße zu reduzieren und verträglicher zu gestalten. Neben einem möglichst lückenlosen, sicheren Radwegenetz zählen dazu auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt und am Bahnhof. Mit der Erarbeitung eines Radwegekonzepts wurde bereits begonnen.

Für eine optimale Fortbewegung in der Stadt sollen sich die verschiedenen Verkehrsmittel einfach miteinander vernetzen lassen. Der unkomplizierte Umstieg zwischen Pkw, Fahrrad, Bus oder Bahn fördert ebenfalls eine klimafreundliche Mobilität.

Derartige Mobilitätsketten tragen außerdem dazu bei, die Verkehrsinfrastruktur barrierearm auszubauen. Darunter ist nicht nur der Abbau von in der Regel baulichen oder technischen Hindernissen zu verstehen, sondern auch die Verbesserung der Zugänglichkeit zu Mobilität für alle Einwohnerinnen und Einwohner als Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Die Beeinträchtigungen durch die Emissionen des Verkehrs sind häufig ein wesentlicher Faktor für die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Auch Sicherheitsaspekte sind hier zu berücksichtigen. Bei der Gestaltung von Straßenräumen und öffentlichen Plätzen soll die Verträglichkeit von Pkw-Verkehr, Nahmobilität und Aufenthalt gefördert werden.

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