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Globalziel »Natürliche Ressourcen«: Herford entwickelt Landschafts-, Natur- und Freiräume und nimmt eine aktive Rolle im Klimaschutz ein.

Globalziel_Nat-Ressourcen
© Frederik Laghusemann 
Unterziele:

  • Biotopverbund: Stärkung des Biotopverbunds durch die Sicherung und den Aufbau adäquater Lebensräume für Flora und Fauna
  • Gewässer: Umbau und Renaturierung von Gewässern als Element des Biotopverbundes und zur Verbesserung des Hochwasserschutzes
  • Wald: Sicherung und Entwicklung von Waldflächen
  • Naherholung: Erhalt, Entwicklung und Vernetzung unserer Landschaftsräume als wichtige Naherholungsziele
  • Naturerlebnis: Förderung des Naturerlebens in der Stadt
  • Kulturlandschaft: Entwicklung unserer Kulturlandschaft auch im Sinne kulturhistorischer Tradition
  • Erneuerbare Energien: Ausbau der regenerativen Energieerzeugung im Stadtgebiet

Mehr zum Zielbereich "Natürliche Ressourcen"

Aufgrund ihrer Lage im Ravensberger Hügelland, am Zusammenfluss von Werre und Aa verfügt die Stadt Herford über vielfältige Landschafts- und Naturräume. Die kulturlandschaftliche Prägung geht auf eine jahrhundertelange Bewirtschaftung zurück und ist z. B. in den Siektälern auch heute noch ablesbar.

In Zeiten einer enormen Flächenkonkurrenz und eines Wandels der klimatischen Bedingungen ist es erklärtes Ziel, auch die kulturhistorischen Traditionen bei der Weiterentwicklung der Kulturlandschaft zu berücksichtigen. Der kompakte Siedlungskern der Stadt Herford rund um die Innenstadt ist dabei ein Vorteil.

Dennoch sind Natur- und Landschaftsräume durch bauliche Anlagen und technische wie verkehrliche Infrastruktur vielfach zerschnitten. Für die Stärkung des Biotopverbunds sollen deshalb adäquate Lebensräume (und deren räumliche Verbindungen) für Flora und Fauna erhalten und geschaffen werden. Dazu gehören insbesondere auch die wenigen Wälder im Herforder Stadtgebiet.

Die landschafts- und stadtbildprägenden Gewässer sind aus ökologischen Aspekten und zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umzubauen bzw. zu renaturieren. Mit der Zunahme von Starkregenereignissen gewinnt auch die Hochwasservorsorge und die Reduzierung von Versiegelungen an Bedeutung. Von der Offenlegung von Bächen, Renaturierung durch die Wiederherstellung von Auenbereichen, Hochwassermanagement und die naturnahe Entwicklung von Gewässersäumen und Randstreifen profitieren Flora und Fauna sowie die Siedlungsbereiche in Gewässernähe.

Herfords natürliche und landschaftliche Qualitäten sollen den Bürgerinnen und Bürgern für die wohnortnahe Erholung zugänglich sein. Dies bezieht sich zum einen auf den (Rad-/Fuß-)Weg „hinaus ins Grüne“. Zum anderen soll auch in der (Kern-)Stadt das Naturerlebnis gefördert werden.

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